26.09.2011 22:00 PDT
So, der Mietwagen wurde erfolgreich abgegeben. Kurzform des heutigen Tages:
Nette Betreiberin des kleinen Motels glücklich gemacht1, indem wir auf Annettes Anraten hin den Schlüssel2 nicht einfach einwarfen, sondern ihn samt Lob übergaben. Frühstück beim Mexikaner von gestern Abend3. Dann südwärts, um den berühmten Highway 1 zu fahren. Annette sah ein Schild “Pebble Beach”, was auch mir bekannt vorkam und so landeten wir auf dem berühmten “17 Mile Drive”4. Eindrucksvoll, wie innerhalb einer Minute aus Sonnenschein nebliges Wetter wird. Schöne Tierfotogelegenheiten und auch sonst sehr schön. Und zeitraubend.
Gegen 12 waren wir dann endlich südwärts unterwegs, nachdem wir auch Carmel aus dem Auto heraus beäugt hatten. Schöne Strecke, aber ordentlich befahren. Erstmals unterschritt ich freiwillig das Tempolimit. Bis Big Sur kamen wir, dann haben wir lieber umgedreht. SF wartete. Und die Fahrt zog sich dann nochmal. Immerhin kam ich trotz Stau mit dem Verkehr zurecht und bis auf eine kirschgelbe Ampel konnte mich auch in der Innenstadt nichts schrecken.
Hotel ist wirklich sehr gediegen mit bestenfalls kosmetischen Mängeln. Wir konnten in aller Ruhe unser Gepäck in den 8. Stock hochbringen und dabei das Auto in der Ladezone vorm Hoteleingang stehen lassen. Um zwei Ecken rum zu Hertz gefahren, rein ins Parkhaus, das Rückgabeprozedere irgendwann geblickt, letzten Krempel und Navi rausgefischt und das wars auch schon. Schluß mit Autofahren. Mal nicht am Flughafen und schon erschruk ich nach einem Block zu Fuß, weil der (Test)Griff nach dem Wagenschlüsel ins Leere ging.
Abendessen war etwas abenteuerlich. Erst sind wir falsch und somit einen ordentlichen Umweg gelaufen. Joe’s Grill, laut Reiseführer mit moderaten Preisen, entpuppte sich als recht kostspielig. Zum Glück hatten wir beide wenig Hunger und kamen so mit knapp über 60$ wieder raus. Daß sie uns überhaupt reingelassen haben, ist auch schon fast verwunderlich. Ganz wie im mittleren Westen und am Yosemite sind wir leger reingestolpert und saßen so dann inmitten aufgebrezelter Endfünfziger und älterer.
Äh ja, ich wollte mich kurz fassen. Hiermit geschehen. Wir sind gesund und SF fängt an, uns zu gefallen. Ganz anders als NY, aber auch sehr schön.
Gebt euch den In and Out Burger. Echt gut und günstig. Zu finden ist der einige Male in SanFran, und viele Male in der Bay Area. http://www.in-n-out.com/locations.asp
Burger und sonstiges Fleisch gabs in Utah, Arizona und Nevada. Hier an der Küste ist Seafood angesagt. Auch wenn Annette heute unbedingt zum Italiener wollte.